DER APFELBAUM
Im Juli/ August tritt der Apfelbaum stark in dem Vordergrund. Die Zeit des Neumondes ist der Mond der Ernte.
Im Frühjahr zeigen sich die Blüten außen in einem zarten Rosa, innen in einem weiß-rosa Pastell. Somit locken sie die ersten Bienen und Hummeln an.
Die Bäume, klein im Wuchs, aber mit dichtem Astwerk, um die „Last“ der Früchte zu tragen. In besonders fruchtbaren Jahren biegen sich die Äste mit ihrer Last gen Boden, um sich, so biegsam wie sie sind, nach dem Abfallen oder Abernten wieder nach oben zu bewegen.
Der Apfel kommt in vielen Mythen vor – Schneewittchen, Adam und Eva, Frau Holle. Avalon wird nach seinen vielen Apfelbäumen in der Umgebung benannt. Der Apfel ist Symbol für Weiblichkeit, Fruchtbarkeit, Intuition, Hingabe, Geburt und Neuanfang. Mit dem goldenen Apfel, dem Reichsapfel, wollten Herrscher ewiges Leben erlangen, war er ein Symbol für weibliche Fruchtbarkeit und materielle Kontrolle.
Die Magie des Apfelbaumes liegt in seiner Fähigkeit, den Menschen mit seinem Duft der Blüten und dem Geschmack seiner Früchte zu entzücken. Damit werden die Menschen zur Öffnung ihres Bewusstseins ermuntert, er fördert die inneren Fähigkeiten und die Menschen übernehmen damit die Verantwortung und das innere Wissen um Heilung und Gesundwerdung.
„An apple a day, keeps the doctor away“ wir kennen diesen Spruch. Und unsere Mütter hatten ihre ganz eigenen Rezepte bei Durchfall, Vitaminmangel, z.B. als geriebenen Apfel, Apfelgelee, als Kompott zu Pfannkuchen und dem gewürzten Bratapfel in den dunklen Monaten.
Der Apfelbaum ist ein tolerantes Wesen. Seine größte Freude ist es, mit seinem Duft und seinen Früchten den Stimmungsschwankungen der Menschen entgegenzutreten. Er ist quirlig und scheint in seiner Wiese zu tanzen. Schmetterlinge, Bienen, Hummeln und Wespen tanzen mit und nähren sich an der süßen Frucht, manches Mal auch eine Maus, die sich den Leckerbissen nicht entgehen lässt.
Begegne ihm mit Achtsamkeit und Wertschätzung und er kann dir ein weiser Ratgeber und treuer Freund sein.
