DIE BIRKE
Ihre Zeit beginnt mit dem 12. Neumond eines Jahres.
Ist sie doch auf Grund ihres weißen Stammes weithin sicht- und erkennbar. Ihr Leuchten erinnert daran, dass das Licht in der Nacht der Wintersonnenwende im Dezember neu geboren wird und der Zyklus von Neuem beginnt. In ihrer Jungfräulichkeit zeigt sie den Beginn eines neuen Lebenszyklus, der das Wachstum und die Fruchtbarkeit fördert. So wird sie zum Sinnbild dafür und verkörpert es als Maibaum in vielen Landen.
Aus Birkenzweigen hergestellte Reisigbesen verwendet man mit dem Fegen als Schutz gegen astrale, unfreundlich gesinnte Wesen und kehrt die negativen Energien hinaus. Gerne setzt man das als Ritual in der Silvesternacht oder bei Neumond um. Überholte Gedanken, Glaubenssätze und negative Erfahrungen werden gleich mit entsorgt.
Ihre Leichtigkeit, ihre Lebendigkeit, ihr frivole Jugendlichkeit bewegt alles, was erstarrt und festgefahren ist. Als Pionierbaum unterstützt sie, vergrabene Wünsche aus den Tiefen des Unterbewusstseins heraufzuholen und ans Licht bringen. Sie ist stark, kreativ und hat visionäre Kräfte. Ihre Kraft, auch auf den magersten Boden zu wurzeln, kann uns als Ansporn dienen.
Die Birke gilt als nährende Quelle der Jugend und versinnbildlicht die Göttin Brigid, die weiße Göttin, die jedes Jahr das neue Jahr wieder ans Licht bringt.